DOI-Service
Wir bieten die Vergabe von Digital Object Identifiers (DOI) für universitäre Forschungsdatenrepositorien und Datenbanken an, um publizierte Forschungsdaten langfristig addressierbar und zitierfähig zu machen.
Ein Digital Object Identifier (DOI) ist ein persistenter Identifikator (PID), der einen dauerhaften Link zu einem digitalen Objekt wie einer Veröffentlichung oder einem Datensatz bereitstellt. Im Gegensatz zu einer einfacher Webaddresse (URL), stellt ein PID eine langfristig stabile Adresse (persistente) und eindeutige Kennung (Identifikator) dar, die auf die jeweils aktuelle URL des Datensatzes oder der Publikation weiterleitet. Langfristige Auffindbarkeit von Datensätzen ist ein zentrales Kriterium für zitierfähige Datenpublikationen nach den FAIR-Prinzipien. DOIs gehören zu den gängigsten PIDs für Forschungsdaten (weitere Informationen finden Sie in den FDM-Handlungsempfehlungen).
Der DOI-Service richtet sich an Einrichtungen der Universität, die Infrastrukturen für die Publikation von Forschungsdaten betreiben. Als Mitglied im DOI-Konsortium des Hochschulbibliothekszentrums NRW (hbz) können wir diesen Infrastrukturen Vergabe von DOIs über die Agentur DataCite ermöglichen. Die DOIs können automatisiert oder auch manuell erstellt werden.
Es wird vorausgesetzt, dass die Anforderungen zur DOI-Vergabe von DataCite umgesetzt werden. Insbesondere müssen Datensätze Metadaten nach dem DataCite-Schema erhalten. Zudem muss der langfristige Betrieb der jeweiligen Publikationsinfrastruktur gewährleistet sein.
Der Service ist bis zu 500 DOIs im Jahr kostenlos*.
*Voraussetzung für die Nutzung des Services ist eine individuelle schriftliche Vereinbarung. Bitte sprechen Sie uns an.
Der Dienst stellt keine DOIs für Einzelpublikationen auf Webseiten bereit und ist auch kein Dienst zur Speicherung oder Publikation oder Archivierung Ihrer Forschungsdaten. Bei diesen Anforderungen können unser institutionelles Repositorium bonndata, das Repositorium RADAR oder weitere Speicher Angebote weiterhelfen.
Ansprechpartner
Jan Kenter